Sevilla, Madrid, València und Barcelona
Sevilla
In Sevilla angekommen, haben wir bereits Pläne für den Abend mit Yneke geschmiedet. Zunächst checkten wir allerdings ins Sevilla Hub Hostel ein, wo wir nochmals über Skandinavien gegoogelt haben und zum Glück herausgefunden haben, dass es einige Hostels dort gibt, so dass wir doch auch in Finnland, Schweden und Norwegen einige Städte besichtigen können.
Abends trafen wir, wie bereits ausgemacht, wieder Yneke, dieses Mal allerdings wahrscheinlich zum letzten Mal. Ursprünglich hatten wir einen Pub Crawl gebucht, eine Free Walking Tour durch das Nachtleben Sevillas, dieser wurde allerdings kurz davor aus Mangel an weiteren Teilnehmern abgesagt. Schnell hatten wir jedoch eine Alternative gefunden. Yneke übernachtete in einem anderen Hostel als wir und dort wurde ein Paella Kochkurs angeboten, den wir besuchten. Dort haben wir noch weitere Reisende kennengelernt, die teilweise schon mit uns im Bus von Lissabon saßen, wie wir dann herausgefunden haben. Gemeinsam kochten wir eine spanische Paella in einer Paellera, die typische Pfanne, die dafür verwendet wird. Dabei lernten wir unter anderem, dass das spanische Gericht, eine Art Reispfanne mit Gemüse und unterschiedlichen andere Zutaten, ursprünglich aus València kommt und mit Kaninchenfleisch zubereitet wird. Der Legende nach gab es eine spanische Prinzessin, die sehr gerne aß. So ließ der König einen Wettbewerb abhalten und versprach demjenigen die Hand seiner Tochter, der ihr ein Gericht zubereitete, welches das Beste ist, dass die Prinzessin je gegessen hat. Ein junger Mann aus der Vorstadt wollte ebenfalls teilnehmen, hatte aber nichts außer Essensreste, die die reichen Stadtbewohner ihnen überlassen haben und so mischte er diese zusammen. Nun gibt es zwei Versionen: Eine besagt, dass der Name vom arabischen Wort für Reste kommt, da viele Vorstadtbewohner arabischer Abstammng waren, das ähnlich wie Paella klingt, Die zweite Version ist, dass der junge Mann das Gericht „Para ella“ nannte, was zu deutsch „Für sie“ bedeutet, da er für die Prinzessin kochte, was im Laufe der Zeit zu Paella gekürzt wurde.



Nach dem Kochkurs bot das Hostel an, zu einer Flamenco Vorstellung zu gehen, wozu wir uns anschlossen. So verbrachten wir den restlichen Abend mit Yneke und Anne aus den Niederlanden, Nelly aus Deutschland, Sammy aus dem Libanon, Andri und Kat von Zypern, Danaé aus Québec, Bier und Sangria.
Den Dienstag starteten wir mit einer kleinen Shoppingtour, wobei Luca fast als Sonnenbrillenmodel gescoutet wurde:




Bei fast 35 Grad schlenderten wir weiter durch die schönen Gassen von Sevilla, in Richtung des Plaza de España, ein halbrunder Platz, der auch schon als Drehort von Starwars gedient hat. Kommt er jemanden bekannt vor?



Die Kathedrale von Sevilla ist eine der größten Kirchen Europas und sie sieht wirklich mächtig aus. In Ihrem Inneren liegt der Entdecker Christopher Kolumbus begraben.



Unser letzter Sightseeing-Stop war das Metropol Parasol, ein riesiges Holzkonstrukt eines deutschen Architekten. Das Gebilde sieht von unten schon sehr beeindruckend aus und man kann auch nach oben gehen, was uns allerdings zu teuer war.


Nachdem wir in unserem Hostel gekocht haben, trafen wir uns an diesem Abend mit Danaé, eine Reisende aus Quebec, Kanda, die wir am Vorabend im Hostel kennengelernt haben. Gemeinsam genossen wir die Lichter der Stadt, die sich im Fluss spiegelten. Während unseres tollen Gespräches über alles Mögliche wurden wir sogar Zeugen eines Feuerwerks, dessen Anlass wir jedoch nicht herausgefunden haben.



Am nächsten Morgen ging es weiter in die spanische Hauptstadt, wieder mit dem Zug. Wir fuhren mit einem spanischen Schnellzug, in dem es sogar eine eigene Entertainement-Plattform gab, auf der man sich mit seinem Ticket anmelden konnte, mit Spielen und einen Streamingdienst. Allgemein muss man sagen, dass die Organisation von Interrail in Spanien zwar kompliziert war, das Zugfahren selbst jedoch top ist. Die Züge sind komfortabel ausgestattet, mit WLAN, dem besagten Entertainement, ständig bieten einem Zugschaffner Erfrischungstücher und Kopfhörer an und zu Lucas Freude hat man sehr viel Beinfreiheit.

Madrid
Unsere Herberge in Madrid war das Generator Hostel. Nach dem Einchecken setzten wir uns in die Lounge, Luca hatte noch einiges zum Programmieren und Emely stellte den letzten Reisebericht fertig. Danach beschloss Emely, noch ein wenig durch die Straßen der riesigen Fußgängerzone Madrids zu schlendern.
Am Abend machten wir uns auf den Weg zum Mercado de San Miguel, eine große Markthalle, in der man alles mögliche an Tapas, Meeresfrüchten und spanische Erzeugnissen bekommt.


Zum Abendessen gingen wir dann aber doch wo anders hin. Spanien ist außerhalb der Vereinigten Staaten das einzige Land, in dem es Taco Bell gibt. Diesen mexikanischen Fastfood-Laden wollten wir unbedingt einmal ausprobieren und es ist wirklich schade, dass es in Deutschland kaum Tacos, Burritos und Quesquilladas gibt, denn es war echt lecker.

Danach liefen wir zum Plaza de Santa Anna, welcher der Mittelpunkt des Madrider Nachtlebens darstellen soll. Lange blieben wir nicht, doch der Platz war in der Dämmerung schön beleuchtet.

Am nächsten Tag nahmen wir die U-Bahn und fuhren zu der etwas außerhalb gelegenen Stierkampfarena Las Ventas von Madrid. Die Arena selbst besichtigten wir nur von außen, doch es gibt dort ein Museum über die Geschichte des Stierkampfes, das Museo Taurino, das kostenfrei begehbar ist. Wir erhofften uns, etwas mehr über die Hintergründe über den stark kritisierten Sport zu erfahren und vielleicht auch eine Auseinandersetzung mit der Vorwürfen der Tierquälerei von Seiten der Torreros aus zu sehen. So ganz war das nicht. Das Museum war eine Art Heiligenstätte für die tollsten und berühmtesten Stierkämpfer der Geschichte, die übrigens fast alle in der Arena gestorben sind und als Helden ihrer Zeit gefeiert wurden. Das Spektakel um das langsame Töten eines Stiers wird damit gerechtfertigt, dass der Kampf dem Stier die Möglichkeit gibt, seine Stärke zu zeigen. Dem Stier wird mit dem Kampf eine Ehre erwiesen, so hier die Ansicht. Macht auch Sinn, in einem Museum über Stierkampf in einer Stierkampfarena, wo man Tickets für Stierkämpfe kaufen kann, den Stierkampf zu glorifizieren und die Gegenseite nicht zu zeigen. Das Museum war sehr interessant und zeigt, was für eine große Rolle der Stierkampf in der spanischen Kultur spielt.Jedoch finden wir, dass man einem Besuch im Hinterkopf behalten sollte, dass die Ausstellung nur eine Seite zeigt und nicht objektiv ist.
Bei unserem Besuch wurden uns auch Tickets für einen Kampf angeboten. Doch wir waren uns einig, dass wir diese nicht mal geschenkt annehmen würden. Nicht, dass die Tickets verschenkt werden würden, eine Karte kann bis zu 3.000 Euro und mehr kosten.




Zurück in der Altstadt widmeten wir uns einer Kultur der anderen Art. Im Caixa Forum besuchten wir eine Exposition über die Mode in Filmen von und für Jean Paul Gaultier. Die Ausstellung zeigte die Enge Verbindung zwischen Mode und Film mit Geschichten über die Entstehung von Filmkostümen. Besonders Luca fand das sehr interessant, nur leider kannten wir nicht so viele der besprochenen Filme, ansonsten hätte man noch eine bessere Verbindung dazu gehabt.


Vom Caixa Forum aus wanderten wir noch etwas durch die Straßen von Madrid zum Plaza de Mayor, dem Museo Nacional del Prado und dem Plaza del Cibeles.



Am frühen Abend kamen wir dann zu einem weiteren Must-See der spanischen Hauptstadt: dem Königlichen Palast. Eigentlich wollten wir den freien eintritt ab 17 Uhr ausnutzen, jedoch waren wir nicht die einzigen, die diese Idee hatten und eine entsprechende Schlange hatten sich vor dem Eingang gebildet. Bis zum letzten Einlass um 18 Uhr hätten wir es nicht mehr bis zum Eingang geschafft.

Deswegen bestaunten wir den ehemaligen Sitz der spanischen Königsfamilie, der heute nur noch zu Repräsentationszwecken genutzt wird, nur von außen. Der Palast ist wirklich beeindruckend und groß, doppelt so groß wie der Buckingham Palace in London. Außerdem gibt es beim Palast ein Aussichtspunkt.



Zurück zum Hostel nahmen wir einen Umweg in das Buchstabenviertel Madrids. Hier sind in goldenen Buchstaben Zitate berühmter Schriftsteller eingelassen und man findet auch Gemälde von ihnen. Logischerweise waren alle Zitate allerdings auf spanisch, weswegen dieses Viertel dann doch etwas enttäuschend für uns war.

Am Freitag stand mal wieder ein Ortswechel an und wir nahmen den Zug in die drittgrößte Stadt Spaniens. Zum Glück kamen wir einige Zeit vor der Zugabfahrt am Hauptbahnhof an, denn dort fühlt man sich eher wie an einem Flughafen, mit Fahrsteigen, Gepäckkontrolle und Passkontrolle. Was gefehlt hat, waren allerdings die Gates, weswegen dann irgendwann alle in einen Gang gedrängt standen, da die Gleise erst 5 Minuten vor Zugabfahrt bekannt gegeben wurden. Aber Hauptsache überall waren Hinweise auf 1,5 Meter Abstand, die man auf dem kleinen Platz unmöglich einhalten konnte.

València
Da wir in València kein Hostel oder billiges Hotel gefunden hatten, haben wir hier über Airbnb ein ganzes Loft für diese beiden Nächten gebucht. Das Loft lag direkt in der Altstadt und war wunderschön eingerichtet. Erst hat es uns etwas geärgert, dass wir mehr als gewollt für den Aufenthalt in der Stadt bezahlen musste, doch das Loft war es wert.



Unser Loft nutzten wir auch voll aus, um mal etwas entspanntere Tage zu haben, nach dem vielem Sightseeing und laufen durch die vielen Städte. Am ersten Tag wuschen wir unsere Wäsche in einem nahegelegenen Waschsalon und nutzten den Platz des Lofts zum Trocknen (in den Hostelzimmern war das bisher immer ein etwas Schwierigeres Unterfangen, bei dem so gut wie alles als Wäscheständer zweckentfremdet wurde: Tische, Stühle, Türen, Schränke und Lampen). Außerdem suchte Emely die Städte heraus, die wir im Baltikum und in Skandinavien besuchen möchten, während Luca mal wieder seinen Laptop versucht hat zu fixen und sonstiges Programmierzeug gemacht hat.
Abends versuchten wir das anzuwenden, was wir in unserem Paella-Kochkurs gelernt haben und haben eine Paella-ähnliche Reispfanne gekocht und eine Marvel-Serie angeschaut.
Auch den Samstag gingen wir entspannt an und starteten mit einem späten Frühstück mit Rührei. Später rafften wir uns doch noch zu einem Stadtspaziergang auf, den wir einem Reiseführer, der im Loft herumlag, entnahmen. Er führte uns durch die schöne Altstadt, vorbei an dem alten Stadttor, dem Torres de Serranos, einer Kirche mit beeindruckenden Deckengemälde, in der gerade eine Hochzeit stattfand, dem Haus mit der schmalsten Fassade der Welt (1,07 Meter Breite) und dem Stadtpalast mit einer aufwändig verzierten Fassade im Rokoko-Stil.







Danach machten wir ein Race mit den City-Rollern, die bei unserem Loft dabei waren, zu der Ciutat de les Arts i les Ciències. Das war zwar sehr witzig, doch wir hatten vergessen, wie verdammt anstrengend das Roller fahren war, was uns nach den sieben Kilometern Hin- und Rückweg dann klar war. In der „Stadt der Kultur und der Naturwissenschaften“ gibt es ein riesiges Kino, das nach dem Vorbild des menschlichen Auges konstruiertes wurde. Vor dem Gebäude stehend hielt sich die Ähnlichkeit dann aber doch in Grenzen. Es sah trotzdem alles sehr schön aus, eine Mischung aus futuristisch und gemütlich irgendwie. Vor den Gebäuden ist eine große Wasserfläche, auf der man sogar eine Art von Tretbooten fahren und so etwas ähnliches wie Stand Up Paddling machen konnte. Wir hatten außerdem das Glück eine Konzert von einem Kinder- und Jugendorchester direkt vor dem L’Hemisphèric zu hören.



Abends nutzten wir wieder die Küche und kochten Pasta. Die Reste der Spaghetti Carbonara gab’s am nächsten Tag dann auch noch zum Frühstück, denn wir konnten es ja schlecht mitnehmen, zu unserem nächsten Stopp in Barcelona.
Barcelona
Auch in Barcelona war das Generator Hostel unsere Herberge und dort checkten wir nach unserer Ankunft auch erst mal ein.
Den Rest des Nachmittags nutzten wir, um zum ehemaligen Olympiagelände, erbaut zur Olympiade 1992, zu gehen. Es befindet sich direkt neben Barcelonas Hausberg Montjuic. Von hier oben genossen wir einen fantastischen Ausblick über Barcelona. Die Stadt liegt in einer Art Kessel, vor ihr erstreckt sich das Meer und hinter ihr erheben sich grüne Berge.

Der Olympiapark Barcelona ist noch gut erhalten, wenn auch nicht ganz so schön wie der in München. Eine Blick konnten wir in das Stadion erhaschen und in die danebenliegenden Halle scheint auch noch in Benutzung zu sein, denn wir hörten, wie eine Künstlerin darin gerade ihren Soundcheck durchführte. Auch die Schwimmhalle ist noch in Benutzung, da diese aber nicht überdacht ist, größtenteils von Enten.

Abends kehrten wir zurück in unser Hostel. Wir teilten uns ein Zimmer unter anderem mit drei Reisenden aus Argentinien, Chile und Kolumbien. Steffi aus Buenos Aires hatte am Montag Geburtstag und sie luden uns ein, mit Ihnen in den Geburtstag hineinzufeiern. Gemeinsam gingen wir in die Bar des Hotels, wo zu Lucas Freude gerade Bella Ciao gespielt wurde. Da die anderen Hunger hatten, gingen wir dann in eine Burgerbar gegenüber, wo man sich auch besser unterhalten konnte. Steffi erzählte uns vom Leben im von einer schweren Wirtschaftskrise gezeichneten Argentinien und ziemlich schnell landeten wir bei gesellschaftspolitischen Themen und erfuhren, wie die verschiedenen Länder zu gleichgeschlechtlicher Ehe und Abtreibung stehen (mittlerweile ist beides auch in diesen drei lateinamerikanischen Ländern erlaubt). Um Mitternacht stießen wir dann auf das Geburtstagskind an. Gegen halb eins verabschiedeten wir uns dann, doch danach wurde der Abend anscheinend noch etwas alkohollastiger, am nächsten Morgen erzählten uns die anderen, dass es noch bis drei Uhr morgens ging.

Am Dienstag war wieder Sightseeing angesagt. Zuerst besichtigten wir das wohl bekannteste Monument von Barcelona, die Sagrada Familia. Ende des 19. Jahrhunderts hat der Bau dieser imposanten Kirche nach Plänen des Architeketen Gaudi begonnen und seitdem wird an ihr mit zwischenzeitlichen Pausen gebaut. Das Ziel ist die Fertigstellung des Gotteshaus bis 2026, dem hunderten Todesjahr von Gaudi, doch das gilt als unwahrscheinlich. Bisher stehen beispielsweise erst zehn der geplanten achtzehn Türme.




Wir schlenderten auch über die Prachtstraße Barcelonas, durch die lange Einkaufsstraße und durch den Hafen, kamen vorbei am Gaudi-Haus und sahen einen Graffiti-Park. Als kleine Stärkung für zwischendurch probierten wir eine Empanada, eine spanische Teigtasche, die es mit verschiedenen Füllungen gibt.






Am Abend liefen wir noch vor an den Strand Barcelonas, an dem einiges los war. Manche Leute waren noch schwimmen, andere genossen den Abend mit einem Bier und der Rest setzte mit Sport ein Kontrastprogramm. Ständig musste man einem Jogger oder jemanden mit Inline-Skates ausweichen und die Promenade scheint ein beliebter Ort für Work Out Gruppen zu sein.

Barcelona war unser letzter Stopp in Spanien. Am nächsten Tag ging es wieder nach Frankreich in den Süden, dieses mal zum letzten mal im Zuge unserer Interrailreise.
Abschließende Gedanken und Eindrücke
Luca
Bei mir zeichnet sich langsam ab, je hektischer und daher meist größer die Stadt, desto weniger mag ich Sie. Deswegen mochte ich Barcelona nicht so sehr, mir war da zu viel los und dadurch verliert die Stadt für mich ihren Charme. Vielleicht werde ich alt :). Madrid hat mir mit seiner weitläufigen Fußgängerzone besser gefallen. Hier waren deutlich weniger Autos im Zentrum unterwegs, was den Stressfaktor deutlich vermindert. Sevilla und València hingegen waren echt tolle Städte. Kleine Gässchen führen durch die Innenstadt und alles ist sehr entspannt. Hier gab es nicht so viel Hektik und im Falle von València einen echt schönen Park.
Emely
Mir hat dieser Abschnitt der Reise sehr gut gefallen. In Sevilla haben wir viele tolle Menschen kennenlernen dürfen und ich fand es sehr cool, mit so vielen anderen Reisenden abends unterwegs zu sein. Sevilla war sehr gemütlich, wozu Madrid als Hauptstadt ein Kontrast gesetzt hat. Hier war natürlich sehr viel mehr los und alles war viel größer. València hab ich als die perfekte Mischung dieser beiden Städte gesehen, mit einer schönen autofreien Altstadt und verwinkelten Gassen. València hat auch durch das Loft schon mal einen riesigen Pluspunkt, es war so stilvoll eingerichtet und hat sich angefühlt wie eine eigene Wohnung (war es ja auch, aber halt nur für zwei Nächte). Die Sagrada Familia in Barcelona hat mich beeindruckt, die Mischung aus typischen alten Kirchenelementen mit modernen Accessoires hat mir sehr gefallen. Das krasseste an diesem Abschnitt fand ich allerdings die Stierkampfarena. Ich wusste vorher, was dort abgeht und hab auch schon von der Kritik von PETA und weiteren Tierschutzorganisationen gehört, doch das Ausmaß dieser kulturellen Veranstaltung wurde mir erst dort in dem Museum bewusst. Es ist mir immer noch unvorstellbar und sehr weit weg von meinem Verständnis von Spaß, Stiere langsam zu Tode zu kämpfen und dabei auch sein eigenes Leben zu setzen, anscheinend um die Stärke eines Stieres zu ehren. Erschließt sich mir nicht ganz, das Konzept.
2 Antworten auf „Spanien Teil 2“
Emely, der Reisebericht war wieder spannend und einfach toll !!!!
Dankeschön!